Work Shift: Warum wir heute anders arbeiten müssen, um unser Morgen zu retten

Die Wirtschaft steht Kopf und wir können nicht so weitermachen wie bisher. Energiekrise, Ressourcenknappheit, Klimakollaps - der ständige Fokus auf maximalen Output ist weder sinnvoll noch langfristig weiterhin möglich, erklärt Elly Oldenbourg in ihrem Buch „Workshift: Warum wir heute anders arbeiten müssen, um unser Morgen zu retten“.

Der Fachkräftemangel, die innerbetrieblichen Forderungen und Künstliche Intelligenz stellen alles bisherige Wirtschaften in Frage. Das Agieren von Unternehmen in Märkten erfordern ein Umdenken.

Was hilft? In ihrem Buch geht die Ex-Google-Managerin auf genau diese Frage ein. Sie fordert einen „Neustart für Mensch und Natur“ und nimmt dabei vor allem die Unternehmen in die Pflicht. Oldenbourg identifiziert vier Wirkungsfelder, auf denen sich sehr viel bewegen lässt und Vieles zum Besseren verändert werden kann:

Zeit

Kollaboration

Vielfalt

Kennzahlen

Jedes Wirkungsfeld untersucht sie auf zwei Ebenen: auf der individuellen Ebene und auf der strukturellen Ebene und bietet Lösungsansätze für die Herausforderungen, mit denen Unternehmen und Gesellschaft konfrontiert sind.

Das Buch ist ein Plädoyer für einen neuen Blick auf Arbeit und die damit verbundene Zeit, die wir in sie investieren. Dabei kommt es in Teilen ein wenig zu optimistisch daher. Dennoch ist es positiv, dass Oldenbourg nicht im Gejammer über die aktuelle Situation verharrt, sondern eine Menge konkreter Vorschläge bringt, die auf die Polykrise unserer Zeit eine Antwort sein können. In jedem Fall ist das Buch aus meiner Sicht lesenswert. Macht euch doch selbst ein Bild und lasst mich wissen, was ihr denkt.

Elly Oldenbourg

Work Shift: Warum wir heute anders arbeiten müssen, um unser Morgen zu retten

Campus Verlag