Das Leben so: Nein! Ich so: Doch!

Was können Hunde besser als Menschen? Wer das wissen möchte, sollte zu René Träder Buch über „Resilienz“ greifen. Das ist aber nicht der einzige Grund, warum sich die Lektüre lohnt. Aber fangen wir von Anfang an:

Resilienz ist im Grunde unsere psychische Widerstandsfähigkeit oder unser psychisches Immunsystem. Anders als das physische Immunsystem kann man das psychische trainieren. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte ist, dass das - wie so vieles im Leben - mit Arbeit verbunden ist. Die Arbeit kann man sich allerdings ein wenig versüßen, wenn man sich mithilfe des Buches „Das Leben so: Nein! Ich so: Doch!“ von René Träder der Thematik nähert.

Träder nimmt die Leser*innen mit auf eine Reise durch die verschiedenen Facetten der Resilienz und zeigt auf, wie man diese gezielt stärken kann. In seinem Buch erklärt er, dass Resilienz nicht angeboren ist, sondern dass sie in jedem Menschen steckt und entwickelt werden kann. Er vermittelt auf anschauliche Weise, wie man mit den Herausforderungen des Lebens besser umgehen kann, indem man gezielt an der eigenen Einstellung und den mentalen Ressourcen arbeitet. Dabei betont er, dass es wichtig ist, sich nicht von Rückschlägen entmutigen zu lassen, sondern diese als Chance zur persönlichen Weiterentwicklung zu begreifen. Träder nutzt viele konkrete Beispiele und Übungen, um seine Leser*innen zum Nachdenken und Mitmachen zu animieren. Besonders betont er die Bedeutung von Achtsamkeit, Selbstfürsorge und einem positiven sozialen Umfeld, die entscheidende Säulen der Resilienz darstellen. Zusammengefasst bietet Träders Buch eine leicht verständliche und unterhaltsame Anleitung, wie man Resilienz im Alltag trainieren und ausbauen kann. Es ist ein wertvoller Begleiter für alle, die nicht nur überleben, sondern gestärkt aus Krisen hervorgehen möchten.

Nachdem ich das Buch gelesen habe, habe ich mir gleich auch noch das passende Kartenset gekauft und werde die Übungen nun auch in meinen Coachings zum Einsatz bringen.

René Träder: „Das Leben so: Nein! Ich so: Doch!“, Ullstein Verlag.